An einem grauen, regnerischen Freitagnachmittag brachen die Mercedes-Teams auf, in der Hoffnung, von weiteren Regenschauern verschont zu bleiben. Unter dem Motto "Je mehr, desto besser" organisierten sie sich in großen Gruppen, mit jeweils zehn Spieler*innen pro Team. Sie starteten von ihrem Büro aus, das neben der East Side Gallery liegt, einem Überbleibsel der Berliner Mauer, bekannt für seine beeindruckenden Wandmalereien.
Für die "Stories of Places"-Challenge wählten die Teams diesen Ort. Ihre Aufgabe war es, einen historisch bedeutenden Ort in der Stadt zu finden und ihr Team dort in Szene zu setzen. Die hochgeladenen Fotos für diese Herausforderung zeigten ihre Teams beim Abriss von Mauern oder beim Versuch, diese zu erklimmen.
Es war erfreulich zu sehen, wie die Teams selbstbewusst auf Unbekannte in den Straßen zugingen. Aufgrund des regnerischen Tages waren Straßenmusiker selten. Daher wurde ein Team kreativ. Sie trafen eine Gruppe von Schotten in Röcken vor dem Bahnhof und baten sie, ein spontanes Musikstück zu spielen. Damit konnten sie die Challenge "Perform with a Street Musician" abschließen. Die Männer in Schottenröcken begannen auf ihren Koffern zu trommeln und das Team tanzte dazu.
Die Teams absolvierten die Aufgaben schneller als die schnellsten Autos, die ihr Unternehmen produziert. Ich war verblüfft, als "Fischkoppe" alle Herausforderungen mit noch 15 Minuten auf der Uhr abschloss. Meine Überraschung wuchs, als auch zwei weitere Teams, "Minnie Mäuse" und "Nutella", alle Herausforderungen meisterten. So erreichten drei von vier Teams die Höchstpunktzahl von 95 Punkten!
Als die Teams von ihrem Abenteuer zurückkehrten, immer noch voller Energie, war mir klar, dass es bei Mercedes Benz leistungsstarke Teams gibt. Doch stellte mich dies als Game Host vor ein Dilemma bei der Preisverleihung: Welches Team sollte die Siegertrophäe erhalten?
Nach einiger Diskussion schlug die Abteilungsleiterin, die ich nicht als Teil eines der Teams erkannt hatte, vor, die Trophäe allen Teams zu vergeben. Diese Entscheidung unterstrich die Idee, dass gute Führung oft im Hintergrund bleibt und nur bei wichtigen Entscheidungen in den Vordergrund tritt. So konnte das hervorragende Ergebnis kollektiv gefeiert werden.
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